The roof is a jointless, 21.6 x 18.5 m component made of fiberglass-reinforced plastic. It combines design, load-bearing, thermal insulation and waterproofing. CNC-cut blocks of 90 x 90 cm made of PUR foam were hand-wrapped with fiberglass-reinforced plastic and joined together. The modules were brought to the construction site in a special transport and placed on a scaffold in the final position. After the installation of the glass facade, the scaffolding could be removed.

The entrance gate to the campus harbors another of Alan Fletcher's typographic curiosities: slender, vertically highly exaggerated letters welcome the visitor with 'CAMPUS OF INNOVATION KNOWLEDGE ENCOUNTER'. In the smaller pedestrian gate, west of the reception building, can be spied in the same technique made 'NOVARTIS CAMPUS ST JOHANN'.

For the suspended 60 m2 interior ceiling of the reception building, lightweight materials were used that are hardly combustible. Specially made, 7 cm wide fabric panels float above the reception counter in a total length of 1.8 km. These were stretched on site and then woven seamlessly into the curved roof structure to create the impression of a flying carpet. The fabric panels and the fillings behind them serve as a room acoustic absorption surface and are flame retardant impregnated.

The reception counter has an external dimension of 770 x 648 cm. It offers space for four workstations. At night, when there is less activity, the counter can be transformed into a security cell. At the push of a button, armored glass panels driven hydraulically from three sides can be raised from the counter. The 6 glass lifting cylinders move, with a vertical and horizontal tolerance of ± 1 mm, a continuous glass with a total load of 6'000 kg over a lifting height of 1'400 mm at a speed of 20 mm /s.

The Giallo Siena is considered marble/semi-marble. It was used for a long time in sculpture and sacral architecture. The stone is quarried in the greater Siena area. The editing of Giallo Siena is very demanding. To achieve a beautiful image it is essential to compose the pattern on the spot, which was the case in the reception building. In a work of several days, each plate, in a size of 0.85 m x 0.85 m, with a thickness of 2 cm and a weight of about 40 kg, was moved several times.

The all-glass façade supports the roof of the reception building and stabilizes the building against wind and earthquakes. It thus fulfills the classic functions of walls such as load-bearing, thermal insulation and waterproofing, but does not require building materials such as steel, concrete or wood. The basic element is a U-shaped part of the facade. It consists of an insulating glass, two stiffening glass spars made of laminated safety glass, and steel surrounds at the head and foot of the element. The facade elements were completely manufactured in the factory and are inherently stable.

Franz West, a Viennese, is one of the most renowned contemporary artists. With the chairs he thematizes the furniture as sculpture.

Um dem Problem auf das Glas aufprallender Personen und Vögel zu begegnen, wurden auf die Fassade des Empfangsgebäudes Ulrich Rückriems Vögel angebracht. Gleichzeitig befndetsich im Empfangsgebäude eine Ausstellung zum Thema. Der Inhalt der Arbeit sowie der Ausstellung ist in der Folge beschrieben. Konzept der Ausstellung: Punkte, Linien, Flächen sind die Grundlagen einer Zeichnung oder eines zweidimensionalen Bildes. In diesem Fall werden aus sieben Punkten sieben Linien, die bis zu neun Flächen in Tausenden von unterschiedlichen Figurationen bilden können. Diese lassen sich auf viele Bildträger, an beliebigen Orten in den verschiedensten Materialien und Techniken realisieren: einzeln oder in Gruppen, schwarz auf weiss oder in Farbe, positiv oder negativ, übereinander oder nebeneinander. Der Ausstellungsmacher kann nach eigenem Ermessen und durchaus spontan unter diesen vielen Möglichkeiten wählen. Hat er die Regeln, die der Arbeit zugrunde liegen, verstanden, kann er die jeweiligen igurationen selbst entwickeln (oder würfeln). Bildträger sind Papier (alle Sorten und Grössen), Wände (Wandmalerei direkt oder auf Folien), Böden (Folien oder Teppiche), Decken (Deckenmalerei direkt oder auf Folien), Fenster (transparente Folien), Leinwand (bedruckt) oder Print (als Grafik oder im Buch). Damenproblem: acht Damen werden so auf dem Schachbrett postiert, dass sie sich gegenseitig nicht schlagen können (weder auf den diagonalen noch auf den horizontalen und vertikalen Bahnen). Es gibt 40 Variationen. Jede Zeichnung / Figuration kann mit einer Formel bezeichnet werden: b4 / e3 / f5 / g2 / a6 / c7 / d1.

Vor dem Empfangsgebäude steht der von Ulrich Rückriem entworfene Wellenbrecher. Auf dem Grundriss einer Verkehrsinselund mit den Massen von 27 m Å~ 8 m wurden aus Anröchter Dolomit zusammenhängende Gebrächsteile von 80 cm Höhe ausgebaut und als ‹Wellenbrecher› wieder aufgebaut. Die Höhe der Skulptur entspricht einer natürlichen Schichtdicke. Die Steinbruchkante folgt der Geometrie der Verkehrsinsel und lässt eine innere Leerform übrig. Die halbkreisförmigen Enden der Verkehrsinsel werden mit den im Steinbruch vor gefundenen Keilformen zusammengefügt.

Der von Eva Schlegel konzipierte Verbindungsgang zwischen Fabrikstrasse 2 und Fabrikstrasse 4 besteht aus einem 15 cm dicken Dach, 13 unregelmässig gesetzten Stützen (12 cm x 14 cm) und 43 Gläsern (B x H = 1,6 m x 2,9 m). Stützen und Dach, beide aus rostfreiem Stahl, bilden ein räumliches Rahmensystem. Die geringe Konstruktionshöhe des Dachs ist nur möglich, weil auch die Gläser Dachlasten abtragen. Eine höhenverstellbare Vorrichtung in den Randträgern dient der Montage und dem Toleranzausgleich. Sie definiert zudem, wo die Gläser belastet werden. Regenwasser wird im Dachinnern zu den Stützen geführt und dort abgeleitet. Zwei Bänder aus LED-Leuchten sind ebenfalls im Dach integriert. Die Gläser bestehen aus VSG (ESG 2 mm x 15 mm, Weissglas) und sind in einem speziellen Siebdruckverfahren mit unscharf fotografierten Texten bedruckt. Sie werden auf beiden Seiten in je zwei Ebenen geführt, was eine teilweise Überlappung der Textscheiben ermöglicht.

Die von Eva Schlegel gestalteten Treppenhausüberdachungen bestehen aus einem 13 cm dicken Dach aus rostfreiem Stahl, getragen von Glaswänden (VSG aus ESG, total 26,5 mm resp. 31,5 mm). Zur Aussteifung gegen Wind sind die Glaswände im Dach und im Boden ein gespannt. Auf der einen Seite ist eine kreisförmige, halb verspiegelte Schicht auf die Gläser gedampft. Der Kreis mit einem Durchmesser von 10 m befindet in den Untergeschossen in Form von vorgehängten Spiegeln seine Fortsetzung. Der Übergang zwischen Spiegelverkleidung und tragender Glaswand ist trotz der Einspannung flächenbündig.

Die beiden von Eva Schlegel gestalteten identischen Rampendächer sind monolithische Körper aus rostfreiem Stahl. Die Oberfläche ist glasperlengestrahlt. Einer Wippe ähnlich, liegt jedes Dach asymmetrisch auf zwei minimierten, unter den Seitenwänden angeordneten Stahlrollen. Der längere Dachabschnitt ragt 15 m über die Ein- resp. Ausfahrtsrampe hinaus. Am Ende des kürzeren Abschnitts ist das Dach über zwei schmale Bleche in einem Gegengewicht aus Beton verankert. Die Tragfunktion wird durch die Aussenhaut des Körpers wahrgenommen. Diese besteht aus 10 mm dicken Stahlblechen und ist rundum luftdicht verschweisst. Bei Veränderungen der Temperatur entsteht deshalb ein Über- oder Unterdruck im Körper. Eine filigrane, innere Struktur aus Rechteck-Hohlprofilen verhindert, dass die Bleche ausbeulen. Temperaturunterschiede zwischen der Ober- und der Unterseite können die Körper in eine leicht gekrümmte Form zwingen. Die Dachspitze senkt sich deshalb an sonnigen Tagen bis 15 cm nach unten.